Hart erkämpftes Wüstenpodium

Titulní obrázek

Hart erkämpftes Wüstenpodium

Finkbohner, Peyer, Eberle und Steibel holen Bronze in der 10. Ausgabe des 24 Stunden Rennen von Dubai 2015
 
Die bereits zehnte Ausgabe der 24 Stunden von Dubai eröffnete die neue Saison. Für das Prestigrennen hatten sich 95 Teams angemeldet, unter denen auch Krenek Motorsport, das eine Zusammenarbeit mit der deutschen Truppe von Claus Steibel eingegangen war.
 
Das Krenek Motorsport Team repräsentierten, wie 2014 im ESET V4 Langstrecken Cup, die Schweizer Wani Finkbohner und Stephan Peyer. Am Steuer des Renault Clio RS III  Cup wurde die Mannschaft für das Dubai Rennen mit Landsmann Pascal Eberle und Sebastian Steibel aus Deutschland verstärkt. Eberle und Steibel starteten in der Vergangenheit für das Steibel Motorsport Team im Clio Cup Bohemia.
 
In der Qualifikation erreichte Pascal Eberle mit der Zeit von 2.21.940 den hervorragenden zweiten Platz. Damit startete der 23jährige Schweizer auch das Rennen. Die Fahrer wechselten sich am Lenkrad in Reihenfolge Eberle, Steibel, Finkbohner und Peyer in zweistündigen Intervallen. Zwischendurch fiel die Truppe auf Rang 5 hinter die Teams Kristensen und Jordans.
 
Die Fahrerbesatzung hatte im Verlauf des Rennens gezeigt wie ausgeglichen sie war. Alle Fahrer fuhren Zeiten um 2:24, so wie es gerade die Streckenverhältnisse und die Strategie erlaubt hatten. Bis auf einen leichten Kontakt und folgenden Reifenschaden, konnten sich alle Fahrer aus allem heraushalten und bewegten sich stets in Podiumsnähe.
 
Die Erfolgschancen auf das Podium festigte Pascal Eberle, als  in der Nacht 2 Stunden lang Bestzeiten fuhr.
 
Bis in den frühen Morgenstunden, hatte sich der Clio auf Platz drei gehalten, den die Fahrer dann sicher bis in Ziel trugen. Die Zielflagge kam in der Runde 515. Das Quartett des tschechischen Teams fuhr im Verlauf des Rennen somit mehr als 2.775 km.
 
Wani Finkbohner:„Bis jetzt hatte ich noch nie eine solche Freude auf ein dritter Platz. Es war ein sehr sehr hartes Rennen, und jeder einzelne im Team hat sich voll dafür eingesetzt und sehr gut gearbeitet. Dafür möchte ich allen herzlich danken.“
 
Pascal Eberle:„Ein 24-Stunden Rennen auf Platz 3 zu beenden ist ein absolut tolles Gefühl. Sehr gerne möchte einen Dank an alle, die uns hier geholfen und unterstützt haben aussprechen. Es war mein erstes 24-h Rennen. In der Zukunft würde ich ein Start gern wiederholen.“
 
Stephan Peyer:„Den dritten Platz haben wir mit Wani bereits letztes Jahr geholt. Nun war es aber viel schwieriger. Es waren viel mehr Teilnehmer am Start und auch das Niveau war höher. Wir hatten aber dieses Jahr eine absolut professionelle Mannschaft, die vom ersten bis zur letzten Runde auf ein Ziel hingearbeitet hat.“
 
Sebastian Steibel:„Ich bin sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, den dritten Platz zu erreichen. Es war mein erstes 24h Rennen. Ein Rennen, wo das Ergebnis von vielen Faktoren abhängig ist, wo der Einsatz von jedem einzelnen im Team gefordert ist. Wir haben es geschafft!“
 
Claus Steibel:„Vom Anfang an klappte alles wie es sollte. Es war für uns alle ein tolles Erlebnis. Das Auto hielt zum Glück durch, und wir hatten somit nur wenige Probleme. Das alles hat dazu beigetragen, das wir uns an dem erreichten Erfolg freuen können. Vielen Dank an die Fahrer und genau so auch an alle Teammitglieder..“
 
Josef Krenek:„Mit Sicherheit sind wir alle sehr zufrieden. Ich denke, das Rennen ist besser ausgegangen als erwartet, jedoch aber erhofft haben. Ein Podium in einer der meistbesetzen Kategorie, dazu mit einem eher unterlegenen Fahrzeug ist ein nicht zu unterschätzender Erfolg.“
 
„Die Zusammenarbeit mit Steibel Motorsport war mehr als harmonisch, alles hat perfekt zusammengepasst und jedes einzelne Teammitglied hatte einen großen  Anteil am Erfolg und dafür möchte ich allen danken. Ganz besonders möchte ich aber die Fahrer hervorheben, den auch dank deren einzelnen Fähigkeiten und Begabungen haben war es uns möglich das Podium bei unserem ersten 24h Rennen zu erreichen.“
 
„Pascal ist ein extrem schneller Fahrer. Ähnlich wie Petr Fulin, immer am Limit, dabei aber sehr sicher und fehlerlos. Er hat in der Startphase und vor allem dann in der Nacht, wo er Runde für Runde zwei Stunden lang Bestzeiten fuhr, den Grundstein für unseren Erfolg gelegt. Wani ist wiederum der positive Geist unseres Teams, durch den die ganze Mannschaft verbunden ist. Er fuhr unter allen Bedingungen, Nachts oder im Verkehr, immer konstant und schnell. Den "Basti" kennen ich seit seinen ersten Rennen. Es ist unglaublich wie er sich in der kurzen Zeit zum reifen Rennfahrer entwickelt hat. Dazu hat er ein sehr gutes technisches Verständnis und Gefühl, was wir während des Rennens oft genutzt haben.
Stephan ist unser "Ironman" – er ist wohl der sprichwörtlich "erfahrenste" Pilot und hat in allen Situationen die Kohle aus dem Feuer geholt. Er hat die meiste Zeit am Steuer verbracht, und auch am Ende des Rennens, wo das Fahrzeug bereits kränkelte, war er in der Lage seinen Fahrstil anzupassen und den Clio im Renntempo, sicher ins Ziel zu tragen.“
 
Galerie
24H Dubai 2015, A2            
                                              
1. VDS Racing Adventures (BEL), Honda Civic
2. Besaplast Racing (DEU), Mini Cooper S JCW
3. Krenek Motorsport (CZE), Renault Clio RS III Cup